Allgemein
Fenchel gehört zur Familie der Doldenblütler wird bis zu 2,5 m hoch. Die Staude blüht im Juli und August. Die reifen Früchte, d. h. die Fenchel-Samen sind Ende September reif. Ursprünglich ist Fenchel im mediterranen Raum zu Hause. Er wächst gerne an sonnigen und warmen Standorte mit mäßig trockenen, nährstoff- und basenreichen Lehm- oder Lössböden.

Inhaltsstoffe
Medizinisch interessant sind die reifen Früchte und die Rinde des Bitterfenchels sowie das ätherische Öl, das daraus gewonnen werden kann. Die wichtigsten Bestandteile sind das Trans Anethol, Estragol und Fenchon.

Verwendung
Seit jeher hat Fenchel in der Volksmedizin eine bedeutende Stellung eingenommen. Bereits im 9. Jahrhundert pflanzten Benediktinermönche die Pflanze in ihren Klostergärten an. Auch die alten Kulturen Arabiens, Chinas und die Römer kannten den Fenchel. Er fand Verwendung als Heilmittel bei Lungen-, Blasen- und Nierenleiden, bei Augenschmerzen und bei Wurmbefall.