Rosmarin/ Rosmarinus officinalis

Allgemein
Der Rosmarin gehört zur Familie der Lamiaceae. Er wächst im im westlichen und zentralen Mittelmeerraum wild und wird bis zu 140 cm hoch. 2010 wurde der Rosmarin durch eine Jury des Vereins "NHV Theophrastus" zur Heilpflanze des Jahres 2010 gewählt.

Inhaltsstoffe
Zu den wichtigen Inhaltsstoffen gehören Flavonoide, Triterpene mit den Hauptkomponenten Campher, 1,8-Cineol, ausserdem Kaffeesäurederivate, Diterpene und ätherisches Öl.

Verwendung
Bereits im Mittelalter wurde Rosmarin als Heilpflanze sehr geschätzt und genutzt, insbesondere wegen seiner verdauungsfördernden Wirkung. Verwendet wurden die frischen oder getrockneten Blätter. Äusserlich zur unterstützenden Behandlung bei Gicht und Rheuma in Form von Bädern oder als Einreibung, auch bei Kreislaufbeschwerden, zur Förderung der Hautdurchblutung sowie bei Quetschungen und Verstauchungen, sowie bei schlecht heilenden Wunden oder entzündlichen Prozessen im Mund - und Rachenbereich. Innerlich bei Verdauungsbeschwerden, bei Migräne, Menstruationsbeschwerden, Schwindel und Gedächstnisschwäche.